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Der neue Vorstand (Foto v. li) : Karl Landenhammer (Kassenprüfer), ausgeschiedener 2. Vorsitzender Ludwig Gilnhammer, Lorenz Lohmair (Kassierer), Heiko Bonzheim (Schriftführer), Margot Erber (2. Vorstand), Josef Stoiber (1. Vorsitzender).
Nach zwei Jahren hat der Bienenzuchtverein Buchbach, nach den Corona-Maßnahmen, mit zahlreichen Vereinsmitgliedern die Jahresversammlung 2022 abgehalten. Die anstehenden Neuwahlen leitete Josef Hargasser, wobei sich der langjährige und zuletzt 2. Voritzende Ludwig Gilnhammer nicht mehr zur Wahl stellte. Ihm dankte Vorsitzender Josef Stoiber für seinen langjährigen Einsatz für den Bienenzuchtverein. In der Folge wurde der bisherige 1. Vorsitzendender Josef Stoiber im Amt bestätigt. Als 2. Vorsitzende und Nachfolgerin von Ludwig Gilnhammer wurde Margot Erber gewählt. Heiko Bonzheim, ebenso wie Kassierer Lorenz Lohmaier wurden in ihren Ämtern bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die Kassenprüfer Karl Landenhammer und Birgit Armbruster.
Jahresversammlung 2022- Bienenzuchtverein Buchbach. Der Kassierer Lorenz Lohmair konnte einen erfreulichen Kassenstand vermelden.
Vorsitzender Josef Stoiber berichtete dabei über viele Aktivitäten des Bienenzuchtverbandes, die während der Corona-Maßnahmen allerdings nur online stattfinden konnten. Er merkte auch an, dass das Honigjahr 2022 sehr zufriendstellend sei und betonte, dass es durch die Coronakrise enen wesentlich gesteigerten Bedarf an Honig gebe.
In der Versammlung wurde auch der im letzten Jahr zum Ehrenmitglied ernannte, der 90-jährige Johann Königbauer, langjähriger Vorsitzende des Bienenzuchtvereins, offiziell bekanntgegeben. Danach folgte noch gemütliches Beinsammensein und ein reger Gedankenaustausch.

Mittwoch, 30.01.2019, Landgasthaus Eder, Habersam 6
84494 Lohkirchen

 

Referent: Erwin Scheuchl, Träger des Wissenschaftspreises für Forschung an Wildbienen

„Wildbienen — unbekannt und unersetzlich“

Alles, was wir über Bienen zu wissen glauben, bezieht sich in der Regel auf nur eine einzige Art – die Honigbiene. Die Honigbiene ist aber nur eine Art unter weltweit über 20.000 Bienenarten, und ihre Biologie ist völlig untypisch für Bienen. Der Vortrag stellt Lebensweise und Lebensraumansprüche der einheimischen Wildbienen vor, von denen es in Deutschland über 580 verschiedene Arten gibt. Bei den Wildbienen ist in den letzten Jahren ein Rückgang katastrophaleren Ausmaßes zu verzeichnen. Die Ursachen für diesen Rückgang werden angesprochen und Maßnahmen für eine Förderung dieser Insektengruppe im eigenen Garten oder Balkon vorgestellt.

Vortrag zum Wettbewerb:

„Insektenfreundlichster Garten/Balkon im Landkreis Mühldorf 2019“

 

 

Die Veranstaltung wurde sehr gut besucht! Das Wetter hat auch gepasst, sonst hätten wir nicht den Boden bearbeiten können. Jetzt sind wir gespannt, wie die Wiese nächstes Jahr zur Blüte kommt und einen gedeckten Tisch für alle Insekten bietet. Mehr zu der Veranstaltung: https://www.oekomodellregionen.bayern/projekt/naturschutz-und-ackerwildkraeuter/?regionId=11

Foto: Rosa Kugler

Foto: Rosa Kugler -  Imker beim Fräsen (Bio-Imkerei Erber)

 

Foto: Rosa Kugler

 

Foto: Rosa Kugler

 

Foto: Rosa Kugler

 

Foto: Josef Stoiber

 

Foto: Josef Stoiber

 

Foto: Josef Stoiber

 

Foto: Josef Stoiber

 

EIn paar Fotos von der Veranstaltung in Gallenbach:

Landwirt Häusler und seine Felder- Foto: M. Erber

Auf dem Foto ist zu sehen: Einkorn (Triticum monococcum), eine der ältesten domestizierten Getreidearten. Einkorn stammt vom wilden Weizen. Einkorn ist relativ anspruchslos in Bezug auf die Qualität des Bodens. Außerdem ist es resistent gegen viele Schädlinge, und kann sich besser gegen die "Konkurrenz" von Ackerunkräutern durchsetzen als moderne Weizensorten. Reste von Einkorn wurden unter anderem bei der steinzeitlichen Gletschermumie „Ötzi“ in den Alpen gefunden.Obwohl wesentlich ertragsärmer als Saat-Weizen, enthält Einkorn mehr Mineralstoffe und Aminosäuren als dieser. Ein hoher Gelbpigmentgehalt an Beta-Carotin gibt dem Einkorn-Mehl eine gelbliche Farbe. Mit Einkorn-Malz als Zutat kann auch Bier gebraut werden.

 

Foto: M. Erber

 

Foto: M. Erber

Foto: M. Erber

Foto: M Erber

Emmer (Triticum dicoccum), auch Zweikorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weizen (Triticum). Er ist, zusammen mit Einkorn eine der ältesten kultivierten Getreidesorten. Diese Weizenart mit lang begrannten, meist zweiblütigen Ährchen wird heute in Europa kaum noch angebaut – wenn, dann im Wesentlichen der Schwarze Emmer. Daneben gibt es den Weißen und den Roten Emmer.

Emmer gehört zu den Gräsern, deren Körner – genau wie Nüsse – zu den einsamigen Schließfrüchten zählen.

Emmergetreide ist eiweiß- und mineralstoffreich. Trotz seiner mäßigen Klebereigenschaften ist Emmer auch für die Brotherstellung geeignet. Vollkornbackwaren verleiht Emmer einen herzhaften und leicht nussigen Geschmack. Ebenso wird der Emmer für die Bierherstellung eingesetzt. Das Emmerbier ist dunkel und sehr würzig.

Die Ähren werden in der Floristik bei Gestecken verwendet. Die gekochten Körner können als Einlage für Suppen und Eintöpfe, aber auch in Salaten.

 

Bei Hafer wurde Leindotter angebaut (Ein Projekt mit der Fa. Barnhouse).

Der Leindotter (Camelina sativa), auch Saat-Leindotter oder Dotterlein genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse.

Die Blüten sind unscheinbare „nektarführende Scheibenblumen“. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen sowie durch spontane Selbstbestäubung. Blütezeit ist von Mai bis August. Für die Bienen spenden die Pflanzen sehr viel Nektar, aber keine Pollen.

Die Samen wurden traditionell vor allem im Ernährungsbereich genutzt. Sie dienten gemeinsam mit Leinsamen und Weizen als wichtige Zutaten für Brot und Getreidebrei. Die Stängel werden bis heute in geringen Mengen zur Papierproduktion verwendet.

Die Samen enthalten 28 bis 42 Prozent Öl mit einem sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Das Öl wird durch Schneckenpressen aus den reifen Samen gewonnen und hat eine, nach dem Absetzen der dunklen Farbpartikel, gelbe Farbe. Es ähnelt in Farbe und Geschmack dem Rapsöl. Für die Ernährung ist das Öl vor allem aufgrund des hohen Anteils an α-Linolensäure wertvoll, während der Anteil an Erucasäure unter 4 Prozent liegt. Im südösterreichischen Raum wird das Öl (Sprachgebrauch: „Dotteröl“) häufig als wirksames Hausmittel genutzt. Oral eingenommen soll es die Immunabwehr stärken, eingerieben fördert es die Wundheilung und soll arthrotische Beschwerden lindern. Auch in der pharmazeutischen und technischen Industrie ist Leindotteröl interessant.

Foto: Josef Stoiber - Ackerrittersporn

 

Er leuchtet schon von weitem kräftig dunkelblau aus den Rändern von Getreideäckern oder auch auf frischen Erdhaufen. Unkrautbekämpfung mit Herbiziden, eine effektive Saatgutreinigung und der Verlust von Ackerrändern bedrohen den Ackerrittersporn. Der Ackerrittersporn (Consolida regalis) ist eine wahre Zierde der Getreideäcker. Man findet ihn bisweilen aber auch an Wegrändern, auf Brachen oder frisch aufgeschobenen, lehmigen Erdhaufen. Die Pflanze bevorzugt einen kalkhaltigen, humosen Lehmboden und kommt in Deutschland vom nordöstlichen Tiefland bis in die kalkreicheren Mittelgebirge und das Voralpenland vor, ist jedoch westlich des Rheins, im Norden und Nordwesten Deutschlands selten, bzw. fehlt dort ganz. Als Ackerpflanze ist sie in den Gebieten mit vorherrschender Grünlandnutzung natürlich kaum zu finden. Der Ackerrittersporn gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist wie viele seiner Verwandten leicht giftig. Medizinisch wurde er eingesetzt, weil man ihm eine harn- und wurmtreibende Wirkung zuschrieb.

Der Acker-Rittersporn ist eine typische Hummelpflanze, da der Nektar am Sporngrund abgesondert wird und nur von Hummeln (oder einigen Schmetterlingen) mit ihrem langen Rüssel erreicht werden kann. So ist gesichert, dass die Insekten die Blüte bestäuben müssen, wenn sie den Nektar erreichen wollen.

Der Acker-Rittersporn blüht in der Zeit zwischen Juni und September. Die Früchte des Acker-Rittersporns sind Balgkapseln, die bei Berührung – ähnlich wie bei dem Springkraut -  weit fortgeschleudert werden. Die Vermehrung erfolgt über die Samen.

Seine Wurzeln reichen bis etwa 50cm in den Boden.

Der Ackerrittersporn ist durch die Unkrautbekämpfung mit Herbiziden, eine effektive Saatgutreinigung und den Verlust von Ackerrändern durch immer größere Ackerschläge sehr selten geworden. Mit ihm gehören seine Begleiter, wie Sommeradonisröschen, Haftdolde, Frauenspiegel oder auch die Kornblume zu den vom Aussterben bedrohten Ackerwildkrautgesellschaften. Örtlich kommt der Rittersporn oft nur noch auf Ödland vor.

Foto: Josef Stoiber - die Manschaft von Imkerverein Buchbach

 

Martina und Josef Stoiber (Vorstand Imkerverein Buchbach)

Foto: Josef Stoiber- Projekt "Natruschutzhecken"

 

Georg Hans, Saatgutvermehrer

Foto: Margot Erber (Imkerverein Buchbach)

Foto: Margot Erber (Imkerverein Buchbach)

Georg Hans, Saatgutvermehrer aus Mimmelheim, erklärte die Zusammensetzung der verschiedenen Blühwiesen. Zudem gab Hans Tipps zur Saatbeet-Vorbereitung und zur Aussaat, Hinweise und Hilfestellungen und ging auf die Fragen der Besucher ein.

 

Zusammenfassung von der Exkursion der Öko-Modellregion Isental und Imkervereine aus Buchbach und Stierberg (Zeitung "Wasserburger Land" am Freitag, 8. Juni 2018)

Hier können Sie den OVB-Online Artikel lesen:

https://www.ovb-online.de/muehldorf/erster-schritt-getan-9931208.html

Frühjahrsversammlung um 14.00 Uhr im Gasthaus Stettner Hochstraß

Tagesordnung

Begrüßung
Totengedenken
Bericht Vorstand
Termine Veranstaltungen
Bericht Kassier
Bericht Schriftführer
Wünsche und Anträge

15:00 Uhr bis 17:30 Uhr:

Fortbildungsveranstaltung

Referent: Franz Vollmaier zum Thema "Physiologische Zusammenhänge im Bienenvolk"